Kategorie: Module
Zugriffe: 14987

CAN-Modul

Universelles CAN-Modul basierend auf den MCP2515 CAN-Controller und dem ATA6660 CAN-Treiber.

Kurzbeschreibung

Hiebei handelt es sich um eine kleine Adapterplatine die über ein 10poliges Flachbandkabel mit dem Host-Controller-Board verbunden werden kann. Für die Ansteuerung des CAN-Controlles  wird die SPI-Schnittstelle vom Host-Prozessor verwendet. Der CAN-Controller wird mit einem externen 20 MHz Quarz betrieben.

Die CAN-BUS Datenleitungen werden auf einen 9 poligen SUB-D Stecker geführt und die Pin-Belegegung richtet sich nach dem CIA-Standard.

Mittels Jumper JP1 kann eine 120 ohm Terminierung für die Signalleitungen CAN-H und CAN-L aktiviert werden.
Mit den  optionalen  Widerstände R2 (Pullup für CAN-H nach +5V) und R10 (Pulldown nach GND) kann das Modul an hersteller spezifischen Bussysteme angepasst werden.

Mit dem Jumper JP4 kann der StandBy Modus vom CAN-Bustreiber verhindert werden (bei gesetzen Jumper ist der Treiber immer aktiviert) ansonsten hängt der StandBy-Mode vom Eingangssignal "CTR_ATA" (Pin 7) ab.

Schnittstellen Beschreibung:

 

Schaltplan

Schaltplan MCP 2515 - Adapter
Abb. 1.1 - MCP 2515 Adapter Schaltplan

Download als PDF:  Schaltplan.pdf

3D-Ansichten (Eagle3D)

CAN MCP2515 Adapter

Abb. 1.2   MCP 2515 Adapter - Eagle 3D Ansicht von der Bestückungsseite

MCP 2515 Adapter - Eagle3D Ansicht von der Leiterbahnseite

Abb. 1.3 MCP 2515 Adapter - Eagle3D Ansicht von der Leiterbahnseite

Layout (Google Sketchup)

Bestückungsseite incl. Bestückungsdruck   Leiterbahnseite
Abb.1.4-Bestückungsseite   Abb.1.5 - Leiterbahnseite

Und so siehts in echt aus

 

Leiterplatte von oben   Leiterplatte von Unten
Abb.1.6 - Foto von der Bestückunsseite   Abb. 1.7 Foto von der Leiterbahnseite

 

Betrieb des Moduls an einem Raspberry Pi 3 

Um das Modul mit dem Raspberry Pi 3 zu verwenden, muss die Hardware leicht modifiziert werden, da der Pi keine +5V an seine Eingänge verträgt. Dadurch wird nun der MCP2515 und die Pull-Up Widerstände von den SPI-Leitungen (und IRQ) mit +3,3V vom Raspberriy versorgt. Und der Rest der Schaltung hängt weiterhin an den +5V die auch vom Raspberry zur Verfügung gestellt werden. Mein Testaufbau mit dem modifzierten Modul und Raspberry Pi 3 hat prima funktioniert.

Hier folgt nun eine Beschreibung der Modifikationen für den Betrieb mit einem Raspberry Pi 3

Hier nochmal die Übersicht der Verbindungen, es wird die SPI0 - Schnittstelle vom Raspi verwendet:

Raspi
40 Pin Header
Modul 
10 Pin Header
Beschreibung
1  - 

+3,3V - direkt auf LP
Lötauge für Pin 19 MCP

2 9 +5V
6 10 GND
19 1 MOSI
21 3 MISO
22 4 MCP_INT0
23 5 SCLK
24 2 CE0

 

Raspberry Pi3 konfigurieren für den SPI-Support (wirklich nur eine Kurzanleitung, bzw. Gedankestüzte):

https://geier99.de/wiki/doku.php?id=pi3_tipps